Was sind Hausstaubmilben?
Hausstaubmilben gehören zur Gattung der Spinnentiere, sind etwa einen bis fünf Millimeter groß und nisten sich in Textilien ein. Besonders Betten ziehen Hausstaub und Hausstaubmilben an. Milben existieren so lange wie der Mensch und leben seit jeher vor allem im Bett des Menschen. Hausstaubmilben beißen nicht, jedoch können Personen allergisch auf deren Kot reagieren.
Ursprünglich wurden die Hausstaubmilben von Vögeln auf die menschlichen Behausungen übertragen. Die Hausstaubmilben ernähren sich von den Hautschüppchen, die Menschen während des Schlafens verlieren. Darüber hinaus existieren Hausstaubmilben in Polsterungen und in Teppichen.
Eine tägliche, häufige, gute Durchlüftung des Schlafzimmers und des Betts wirkt effektiv gegen Hausstaubmilben. Durch die frische Luft werden die Matratze und die Bettwaren durchlüftet. Dies entzieht Milben die Lebensgrundlage. Zudem ist das regelmäßige Waschen der Bettwaren von wichtiger Bedeutung für die Vermeidung von Milben.
Welche gesundheitlichen Risiken können durch Hausstaubmilben entstehen?
Hausstaubmilben bilden für Allergiker gesundheitliche Risiken, die mit einer Schwellung der Schleimhäute oder Hautrötungen aufgrund des Milbenkots reagieren können. Darüber hinaus existieren keine gesundheitlichen Risiken aufgrund von Hausstaubmilben, die keine Krankheiten übertragen und sich in jedem Haushalt ansiedeln. Dabei spielt die Hygiene eine untergeordnete Rolle, auch wenn ein optimaler Hygiene-Schutz effektiv gegen Milben wirkt. Hausstaubmilben siedeln sich in allen von Menschen bewohnten Häusern mit Textilien an.
Durch die Wärme und die Feuchtigkeit, die während des Schlafens entstehen, werden ideale Lebensbedingungen für die Milben geschaffen. Wenn eine Hausstauballergie existiert, kann durch einen besonderen Hygiene-Schutz und durch regelmäßiges Lüften einer Vermehrung der Milben entgegengewirkt werden. Dadurch wird das Milbenaufkommen in den Kissen, Bettdecken und in den Matratzen verringert. In manchen Fällen können Hausstaubmilben sogar Asthma-Anfälle auslösen.
Speziell dafür entwickelte Staubsauer können bei der Hygiene und beim Kampf gegen Hausstaubmilben helfen. Allergien können so vermindert oder sogar verhindert werden. Schnupfen oder Husten sind erste Anzeichen für eine Allergie gegen Hausstaubmilben, die sich in allen Textilien befinden können. Auch das regelmäßige Waschen von Matratzenbezügen, Bettdecken und Kissen wirkt der Verbreitung von Hausstaubmilben optimal entgegen.
Die Eigenschaften von Hausstaubmilben
✓ Gehören zur Gattung der Spinnentiere
✓ Existieren in Staub und ernähren sich von Hautschüppchen
✓ Weiße Milbenart, ca. 1 bis 5 mm groß
✓ Milbenkot kann Allergien auslösen
✓ Leben häufig in Bettwaren und in weiteren Textilien
✓ Hoher Hygieneschutz wirkt effektiv gegen Milben
✓ Lattenroste sorgen für eine optimale Durchlüftung der Matratze
✓ Finden vor allem in Matratzen und in Polstermöbeln einen Nährboden