Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, woran man guten Schlaf erkennt? Woher wissen Sie, das Sie gut und erholsam Schlafen? Entscheidend ist das eigene Befinden am Tag. Denn wenn Sie sich tagsüber ausgeruht und erholt fühlen, haben Sie in der Nacht genügend Schlaf. Fühlen Sie sich über den Tag verteilt wie gerädert, müde und abgeschlagen und das über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen, so kann Schlafmangel ein Hinweis darauf sein. Denn ausreichend guter Schlaf ist die Grundlage für eine körperliche und seelische Gesundheit. Versuchen Sie deshalb morgens immer zur gleichen Zeit aufzustehen und gehen Sie am Abend möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett. Dieser geregelte Ablauf ermöglicht ein gutes ein- und durchschlafen. Falls Sie über die Mittagszeit ein Nickerchen halten, sollte dies nicht länger als 30 Minuten andauern.
Kriterien für einen guten Schlaf
Um einen guten Schlaf zu erreichen, sollte man also innerhalb von 30 Minuten einschlafen. So verringern Sie auch das Risiko in der Nacht häufiger aufzuwachen. Werden Sie in der Nacht doch einmal wach, sollten Sie versuchen, innerhalb von 20 Minuten wieder einzuschlafen. So schlafen Sie die meiste Zeit, die Sie im Bett verbringen, mindestens aber 80-85% der Schlafenszeit. Dies sind natürlich nur grobe Richtwerte, die nicht immer eingehalten werden können oder müssen. Wenn Sie sich tagsüber ausgeruht fühlen, hatten Sie genügend Schlaf. Guter Schlaf ist wichig für unser Wohlbefinden. Wenn Sie in der Nacht nicht gut schlafen können, spüren Sie die Folgen davon häufig noch über den gesamten Tag. Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sind dadurch stark beeinträchtigt. Ursachen für einen unruhigen Schlaf können unter anderem diffuse Schmerzen, Atemwegserkrankungen oder auch Depressionen sein. Auch die eigenen Lebensumstände spielen eine entscheidene Rolle. Denn extremer Stress oder auch übermäßiges Konsumverhalten stören den benötigten und erholsamen Schlaf.
Tipps zum Einschlafen für den erholsamen Schlaf
Auch wenn Sie einen stressigen Beruf ausüben oder das Familienleben sehr anspruchsvoll ist, so sollten Sie die eigenen Bedürfnisse nicht außer Acht lassen. Dazu zählt ausreichend Bewegung. Haben Sie sich über den Tag wenig bewegt, führt dies häufig dazu, das Sie sich am Abend ruhelos fühlen. Regelmäßig Sport ausüben oder auch ein Spaziergang in den Alltag integriert, sorgt für mehr Ruhe vor dem Zubettgehen. Sport hilft beim abbau von Stress. Durch ein workout arbeitet Ihr Gehirn auf Hochtouren. Dadurch werden Sie gelassener und fühlen sich besser. Die regelmäßige Bewegung stärkt auch das Herz- Kreislaufsystem sowie Muskeln und Gewebe. Des weiteren sorgt die Aufnahme der richtigen Nährstoffe für einen besseren Schlaf. Verzichten Sie bei Schlafproblemen mindestens 3-4 Stunden vor dem Zubettgehen auf Geränke wie Kaffee, Tee oder Cola. Übermäßiger Konsum von Koffein oder auch Alkohol verkürzen die benötigten Tiefschlafphasen und lässt sich frühzeitig auwachen. Zudem können schwere Mahlzeiten am Abend genauso zu Schlafproblemen führen. Durch den Verdauungsprozess ist der Körper schwer beschäftigt. Durch leichte Kost am Abend und die letzte Mahlzeit etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen, kann Schlafstörungen entgegengewirkt werden.
Die richtige Matratze finden
Erholsamer Schlaf hängt unmittelbar mit dem richtigen Bett und Liegekomfort zusammen. Besonders Paare gehen unter Umständen Kompromisse bei dem Matratzen-Härtegrad ein, wenn Sie sich ein Bett teilen. Eine zu weiche oder zu harte Matratze kann den Schlaf beeinflussen oder sogar massiv stören. Lassen Sie sich mit einer Matratzenberatung in einem Fachgeschäft und einer Matratze individuell auf Sie zugeschnitten optimal beraten. Sollten Sie bereits im Besitz von hochwertige Matratzen sein, so kann ein Matratzentopper ein bequemeres Liegen unterstützen, ohne gleich den Härtegrad zu verlieren. Probleme mit der Nackenmuskulatur lassen können Ursache eines falschen Kissens sein. Versuchen Sie es doch einmal mit einem flexiblen Kissen wie ein z.B. ein Dinkel-Füllkissen. Es lässt sich indivduell in der Füllhöhe anpassen, ist äußerst atmungsaktiv und sehr luftdurchlässig.
Auf das Raumklima im Schlafzimmer achten
Die Raumtemperatur sollte weder zu kalt, noch zu warm sein. Im Sommer sollten Sie hereinfallende Sonnenstrahlen durch passende Vorhänge (wärmeisolierend) vermeiden. So kann sich der Schlafraum nicht unnötig aufheizen. Im Winter wird die Raumluft durch das Heizen trocken. Wenn Sie ungern mit geöffneten Fenster schlafen, kann auch ein Luftbefeuchter der trockenen Raumluft entgegenwirken.
Wir hoffen, unsere Tipps für den erholsamen Schlaf, helfen Ihnen dabei, gesund und erholt in den Tag zu starten. Wir wünschen eine Gute Nacht!