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Was ist die Biologische Uhr?

Den Ausdruck "biologische Uhr" hat sicher jeder schon einmal gehört. Aber was hat es damit auf sich? In der Umgangssprache bezieht es sich häufig auf Frauen und meint, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, ein Kind zu bekommen. Das gilt allerdings auch für den Mann, die Spermienqualität nimmt schon ab Anfang 30 langsam ab. Doch woher kommt das Wort und gibt es tatsächlich so etwas wie eine innere, biologische Uhr?


Die biologische Uhr ist der Rhythmus des Lebens


„Biologische Uhr“ ist also ein Alltagsbegriff, der genaugenommen ein wissenschaftliches Phänomen bezeichnet. Experten und Wissenschaftler reden allgemein von der Chronobiologie. Diese untersucht physiologische Prozesse und ihr Verhältnis zu dem Faktor Zeit. Das Leben besteht aus Rhythmen, überall um uns schlägt alles in einem geheimen Takt. Ebbe und Flut, Tag und Nacht, unser Herzschlag, die Atmung, alles ein Auf und Ab, das wie von selbst funktioniert. Doch wer steuert diese Rhythmen und woher kennt der menschliche Körper den Takt?


In der Chronobiologie kommt es auf die Länge an


Die Rhythmen in der Natur und in unserem Leben werden in der Wissenschaft der Chronobiologie ihrer Länge nach eingeteilt. Für den Menschen sind dabei cirkadiane Rhythmen am wichtigsten, es gibt aber noch viele andere Taktlängen:

Infradiane Rhythmen wie der Winterschlaf
Rhythmen, die deutlich größere Abstände als einen Tag haben. Dazu zählen zum Beispiel der Winterschlaf bei manchen Tieren oder der Vogelzug, der sich nach den Jahreszeiten richtet.

Cirkadiane Rhythmen sind wichtig für uns Menschen
Rhythmen, die im 24-Stunden-Takt ablaufen und besonders wichtig für den Menschen sind.

Ultradiane Rhythmen
Alle Rhythmen, die in kürzeren Abständen als 24 Stunden erfolgen. Dazu zählt zum Beispiel die Freisetzung bestimmter Hormone oder der Wechsel von Ruhe- und Aktivitätsphasen bei manchen kleinen Säugetieren.

Die biologische Uhr in Verbindung mit Schlaf
Einer der wichtigsten Rhythmen ist der Tag-Nacht-Wechsel, der unter die cirkadianen Rhythmen fällt. Wir Menschen kennen das zum Beispiel beim Schlafrhythmus. Hier spüren wir die Anwesenheit unserer biologischen Uhr auch am intensivsten. Wer schon mal die Nacht durchgemacht hat, weiß wie stark diese Rhythmen sind und wie schwierig es ist, dagegen anzukämpfen. Diese werden auch als „Innere Uhr“ bezeichnet.


Eigenschaften der biologischen Uhr


✓ Alltagsbezeichnung
✓ Wissenschaftlich: Chronobiologie
✓ Rhythmen bestimmen unser ganzes Leben
✓ Beispiel: Tag-Nacht-Rhythmus

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