Was bedeutet Komfortbett?
Das heimische Bett ist der bevorzugte Ort zum Entspannen, ruhen und Schlafen. Doch was macht es zu einem Bett in Komforthöhe? Unter Komfortbetten sind Betten mit einer Rahmenhöhe ab 45 cm gemeint. Der Bettrahmen ist also immer höher angelegt und man gleitet aus einer stehenden Bewegung direkt auf die Liegefläche. Dieses Extra an Komfort wissen nicht nur ältere Menschen zu schätzen. Bei Rückenbeschwerden fällt das Ein- und Aussteigen auch leichter. Abhängig von der Einlegetiefe des Bettrahmens und der Matratzenhöhe erhöht sich somit die Rahmenhöhe noch einmal um einige Zentimeter. Steht eine Matratze etwa 10 cm über, ergibt sich daraus eine Gesamthöhe des Bettes von ca. 50 cm. Der ansteigende Trend zum Komfortbett lässt sich auf die immer größere Beliebtheit von Boxspringbetten zurückführen.
Die richtige Betthöhe bei Komfortbetten
Vor dem Kauf eines Komfortbettes sollte man darauf achten, das die Füße den Boden berühren, während die Hände auf den Knien ruhen. Im Idealfall bilden die Knie einen 90 Grad Winkel. Bei klassischen Betten ist der Winkel wesentlich kleiner. Durch die verschiedenen Personengrößen gibt es natürlich auch individuelle Komforthöhen. Die Komforthöhen variieren zwischen ca. 47 cm und 80 cm. die durchschnittliche Komforthöhe für ein beuqemes Ein- und Aussteigen liegt bei etwa 55 cm. Häufig lässt sich die Einlegetiefe innerhalb des Bettrahmens auch indivduell einstellen und verändern.
Komfortbetten mit hohem Einstieg
Ein Bett in Komforthöhe (Komfortbett) bietet gleich mehrere Vorteile. Der Ein- und Ausstieg wird erleichtert, vergleichbar mit Sitzhöhe eines Stuhls. Zudem wird die Wirbelsäule beim Hinsetzen und Aufstehen deutlich entlastet. Ein weiterer Vorteil ist der zusätzliche Stauraum, der sich durch eine Komforthöhe bietet. Ein passender Bettkasten bietet so Platz für Bettwaren oder sperrige Dinge. Komfortbetten eignen sich daher nicht nur für ältere Menschen (Seniorenbetten), sondern verschafft auch Menschen mit Bandscheibenproblemen oder Rückenbeschwerden Erleichterung. Für Kinder ist diese Bettenart eher nicht geeignet.
*Abbildung zeigt Komfortbett Coburger Werkstätten Modell Pro Nicava
Wie weit sollte die Matratze überstehen?
Damit Matratze im Bett nicht verrutschen können, sollten sie immer seitlich vom Bettrahmen gehalten werden. Damit Matratze und Lattenrost genügend Platz im Rahmen haben, die Angaben zur Auflagenleisten-Tiefe und Einsinktiefe entscheidend.
Auflagenleisten-Tiefe / Einlegetiefe:
Sie gibt an, wie tief Matratze und Lattenrost in das Bettgestell eingelegt werden können. Bei modernen Betten sind häufig höhenverstellbare Auflagewinkel/-leisten im Bettrahmen vorhanden. So lässt sich die Tiefe je nach persönlichen Bedarf einstellen.
Die Einsinktiefe:
Sie ist häufig als Angabe bei Betten zu finden, die bereits einen Lattenrost besitzen, und gibt an, wie tief die Matratze in den Bettrahmen einsinken kann.
✓ Die Matratze sollte mindestens 4 cm in den Rahmen einsinken und ca. 5-10 cm aus diesem herausstehen
✓ Wenn die Matratze zu tief im Bettgestell versinkt, können Sie zusätzlich unter dem Lattenrost einfache Holzleisten montieren (in jedem Baumarkt erhältlich). So lässt sich das Spüren des Bettrahmens verhindern, wenn Sie sich auf die Bettkante setzen.
Wenn Sie sich aus persönlichen Gründen nicht für eine feste Höhe entscheiden können, sollten Sie nach einem höhenverstellbaren Komfortbett sehen. So haben Sie die individuelle Komforthöhe für das Ein- und Aussteigen, können aber trotzdem tiefer schlafen. Idealerweise bieten wir zu vielen Komfortbetten die passenden Nachtkonsolen und Nachttische in Komforthöhe an. Ein Motorrahmen mit elektrisch verstellbarem Kopf- und Fußteil runden den Komfort in jeder Hinsicht ab.